Freundeskreis

Panzergrenadierbataillon 62 e. V.

Geschichte des Panzergrenadierbataillons 341


1975

Am 01.04. wurde das PzGrenBtl 341 im Rahmen der Modellerprobung Heeresmodell 4 in Stadtallendorf aufgestellt. Erster Kommandeur dieses Bataillons wurde Oberstleutnant Schramm.

Johann Schramm wurde am 04.08.1935 geboren. Nach einer Dienstzeit von 2 Jahren beim Bundesgrenzschutz wurde er am 01.07.1956 in die Bundeswehr als Fahnenjunker übernommen. Die Offiziersausbildung durchlief er in Hannover. 1958 war er Zugführer in Böblingen und in Nagold, danach Kompaniechef in der FschPzJgKp 250 in Nagold. Von 1964 bis 1966 leistete er seinen Dienst im Stab der 1. LLDiv in Bruchsaal, in der S3 Abteilung.

 Es schlossen sich die Verwendungen als Hörsaalleiter an der Kampftruppenschule III (PzJg) und stellvertretender Bataillonskommandeur an. Von 1972 bis 1975 leitete er als Hörsaalleiter Kompaniecheflehrgänge an der Kampftruppenschule II in Munster.

Anschließend führte J. Schramm als Oberstleutnant 4 Jahre das Panzergrenadierbataillon 341 in Wolfhagen.

Nach weiteren Verwendungen in Munster als Inspektionschef und als Lehrgruppenkommandeur wurde Oberst Schramm im Oktober 1989 nach Altenstadt als Lehrgruppenkommandeur versetzt.

1976

Zum 01.08. erfolgte die Verlegung des Bataillons von Stadtallendorf nach Wolfhagen. Tausende von Wolfhager Bürgern erleben dann vier Tage später den Einzug des neuen Bataillons in die Garnisonsstadt. Das Bataillon stellt sich ihrer neuen Heimat mit einer Waffenschau und einem feierlichen Appell vor.

    

Truppenübungsplatzaufenthalt in Münsingen im November. Das raue, winterliche Wetter und die harten Übungsbedingungen verlangten von den jungen Soldaten Tag und Nacht alle Reserven. Abschliessendes Urteil des Divisionskommandeurs: “Sie wurden hart gefordert und gaben Ihr Bestes. Das Bataillon hat seine Bewährungsprobe bestanden.”

Während dieser Übung erhielten unsere Soldaten als erste Grenadiere der Bundeswehr die Gelegenheit, die Panzerabwehrwaffe Milan im scharfen Schuss – mit grossem Erfolg – zu erproben.  

                                    

 

1977

Im Juli Truppenübungsplatzaufenthalt im Shilo in Kanada. Teilnahme an der Heeresübung “Standhafte Chatten” im September.

1978

Das Bataillon nimmt an der Divisionsausscheidung um den Rommelpreis teil und belegt einen hervorragenden 4. Platz. Teilnahme am Großmanöver “Reforger”. Der Verteidigungsminister Apel besucht während dieser Übung das Bataillon.

    

1979

Bataillonsübergabe an Oberstleutnant Pritzsche.

Dieter Pritzsche wurde am 03.04.1938 in Freiburg/Sa. geboren. Jugend und Schulzeit verbrachte er in Mannheim.

Seinen Dienst bei der Bundeswehr trat er als Offiziersanwärter am 16.04.1958 in Marburg an. Nach der Ausbildung zum Offizier wurde Oberstleutnant Pritzsche als Zugführer und als S1/S2-Offizier eingesetzt.

Es folgten in einem Zeitraum von 5 Jahren die Verwendungen als Divisionsjugend-   offizier in Diez und Kompaniechef einer Ausbildungskompanie in Sontra und einer Panzergrenadierkompanie in Wetzlar. Von 1973 bis 1976 war er stellvertretender  Bataillonskommandeur des Panzergrenadierbataillons 131 (132).

Im Anschluss daran war er als Lehrstabsoffizier und Hörsaalleiter an der Offizierschule des Heeres in Hannover tätig.

1979 übernahm er dann das Kommando über das Panzergrenadierbataillon 62 in Wolfhagen. Er verliess das Bataillon 1984, um die nächsten 3 Jahre als Dezernatsleiter für „Schulorganisation und Lehrgangsplanung im Heer“ im Heeresamt in Köln zu fungieren.

Zur gleichen Zeit war er Kommandeur des nichtaktiven Jägerbataillons 26 in Wolfhagen.

Seit 1987 ist D. Pritzsche Referent für Truppenausbildung im Führungsstab des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.

Im Mai Gründung von Patenschaften mit den Gemeinden Bründersen, Niederelsungen, Viesebeck, Naumburg, Ehringen und Wenigenhasungen. Ebenfalls unter der Federführung von Oberstleutnant Pritzsche wird das “Herbstliche Biwak” ins Leben gerufen. TrÜbPl Shilo in Kanada.

            

1980

TrÜbPl Bergen-Hohne. Teilnahme an der Gefechtsübung “St. Georg” im September. Umgliederung des Bataillons. Die bisherige 2. Kompanie wurde aus dem Bataillon herausgelöst und untersteht seither für den Einsatzfall und für besondere Übungsvorhaben dem gemischten Panzerbataillon 61.

            

 

1981

TrÜbPl Münsingen im Januar. Die bittere Kälte, Temperaturen bis – 25° C und der hohe Schnee, bis zu 3 m, machten dem Panzer das Fahren und den Soldaten das Leben schwer.

Am 01.10. Umbenennung in Panzergrenadierbataillon 62.

Mit der neuen Bezeichnung übernahm das Bataillon die Tradition der “341” und zugleich auch den guten Ruf, den sich das ehemalige Panzergrenadierbataillon 62, Neustadt, in den vergangenen 25 Jahren in der Bundeswehr erworben hatte.

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Stellenbesetzung

Das Wappen

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Standortübungsplatz

Bataillonsmarsch

Zur Geschichte PzGrenBtl 62

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