1984
Bataillonsübergabe an Oberstleutnant Kittelmann.
H.-G. Kittelmann wurde am 06.10.1942 geboren. Er begann seinen Dienst in der Bundeswehr am
01.04.1965 in der Ausbildungskompanie 15/III in Marburg.
Nach
den Offizierlehrgängen wurde er von 1968 bis 1976 im
Panzergrenadierbataillon 51 in Rotenburg/F. als
Panzergrenadierzugführer, Lehrgangsleiter, S1/S2-Offizier und als
Kompaniechef eingesetzt.
1976 folgte dann für ihn eine 2jährige Generalstabsausbildung in Hamburg. 1979/80 war er als G4 im
Stab der Panzerbrigade 20 in Iserlohn tätig.
Die
nachfolgenden 4 Jahre verbrachte Oberstleutnant Kittelmann als G3 im
Nato-Hauptquartier in Shape in Belgien. Von 1984 bis 1986 führte er das
Panzergrenadierbataillon 62. Von 1986 bis 1988 war er als G3 bei der 2.
Panzergrenadierdivision in Kassel.
Seit 1988 ist er der Leiter Gruppe Truppenfachlehrer an der Artillerieschule in Idar-Oberstein.
Anlässlich
des 5jährigen Bestehens der Patenschaft zwischen den Kompanien des
Bataillons und den Gemeinden im Wolfhager Land finden Mitte Mai mehrere Veranstaltungen statt.
Teilnahme an der Divisionsgefechtsübung “Sichere Festung”.
1985
Staatssekretär Dr. Ermisch vom Bundesverteidigungsministerium besucht das Bataillon.
Mit
einem feierlichen Gelöbnis auf dem Marktplatz der Garnisonsstadt, zu
dem auch der Wehrbeauftragte als Gastredner geladen war, danken im
November die Panzergrenadiere anlässlich ihres 10jährigen Bestehens der
Wolfhager Bevölkerung für die herzliche Aufnahme ihres Bataillons.
1986
Bataillonsübergabe an Oberstleutnant Biermann.
Hartmut
Biermann wurde am 28. September 1943 in Hameln an der Weser geboren.
1963 – Eintritt in die Bundeswehr zur Panzergrenadiertruppe in Hannover
ins LehrBtl HOS/PzGrenBtl 21.
In
der Zeit von 1965 bis 1980 war Biermann Zugführer, FmOffz, Kompaniechef
1./LehrBtl HOS I/PzGrenBtl 21 in Hannover, bzw. nach Verlegung des
Bataillons, in Wesendorf/Südheide tätig.
Ab
1980 bis 1983 folgten 3 Jahre als stellvertretender
Bataillonskommandeur im Panzergrenadierbataillon 62 / heute 142 in
Neustadt/Hessen.
Von 1983 bis 1986 war Oberstleutnant Biermann Lehrstabsoffizier und Taktiklehrer an der Offizierschule des Heeres in Hannover.
Das Panzergrenadierbataillon 62 führte Oberstleutnant Biermann vom März 1986 bis zum März 1990.
Es folgt eine Versetzung nach Rendsburg zur Heeresflugabwehrschule als Leiter Gruppe Truppenfachlehrer.
Im Juli inspiziert der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Henning von Sandrat, die “62er”.
1987
TrÜbPl Shilo in Kanada und Grafenwöhr. Teilnahme an der Divisionsgefechtsübung “Schneller
Wechsel”.
1988
TrÜbPl
Sennelager. Inspizierung des Bataillons durch den Inspizienten der
Infanterie, Oberst Palapies, und Besuch des KG II. Korps, General
Hansen, auf dem TrÜbPl.
1989
Erzbischof Dr. Dyba zu Gast in der Kaserne. Veranstaltungen zum 10jährigen Bestehen der
Patenschaften. TrÜbPl Sennelager und Bergen.
1990
TrÜbPl Bergen und Brigadegefechtsübung.
Major Seiche übernimmt das Kommando über das Bataillon.
Soldaten des Bataillons beseitigen Sturmschäden im Hessischen Forst.
Umrüstung auf SPz Marder 1 A3.
1991
Das Bataillon führt 5 Truppenübungsplatzaufenthalte durch.
Das erste Gesamtdeutsche Gelöbnis
wurde im Liemecke-Stadion in Wolfhagen mit Rekruten aus den neuen und
alten Bundesländern durchgeführt. Festredner war der
Bundestagsabgeordnete Bernd Wilz.
Das Bataillon führt einen Umweltschutztag in den umliegenden Forstämtern durch.
Das
Bataillon führt für die 2. PzGrenDiv eine Ausbildung der Ausbilder in
Hammelburg durch.
Brigaderahmenübung “Schwarzer Ritter”. Gewinn des Schießwettbewerbes
“Marburger Jäger” auf Divisionsebene zum drittenmal. 22.10. Besuch des
Kommandierenden Generals III. Korps, Carstens.
Im
Juni 1991 wird den Unteroffizieren und Offizieren des Bataillons
bekannt gegeben, dass das Panzergrenadierbataillon 62 bis zum 30.09.1992
aufzulösen ist.
1992
Am 16.01.
Besuch des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Schönbohm. Letzter
Truppenübungsplatzaufenthalt des Bataillons in der Senne im März.
Gefechtsschießen der PzGrenKp, verstärkt durch Pz, Pi und PzMrs.
Ausbildungsunterstützung für Bundeswehr Ost. Umgliederung des Bataillons
zur Auflösung.
Im Anschluss an den Auflösungsappell am 10. Juni feierte das Bataillon sein letztes Biwak, an dem alle
ehemaligen Kommandeure des Panzergrenadierbataillon 62 teilnahmen.
Am 27. März 1992 wird der Traditionsverein
“Freundeskreis Panzergrenadierbataillon 62 e. V.”
gegründet.
Bei der Gründungsversammlung treten dem Verein 125 Soldaten des
Bataillons und 9
Mitglieder der Patengemeinden und Partnervereine bei. Zum Vorsitzenden
des Traditionsvereins wird Hauptfeldwebel Peter Duplois gewählt.
Auflösungsappell des PzGrenBtl 62 und des PzBtl 61
Am
30. September 1992 ist befehlsgemäss das gesamte Material und das
Personal des Panzergrenadierbataillon 62 abgeflossen und das Bataillon
aufgelöst
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